Schutz ist ein Prozess

- Schutzkonzepte, Schutzmechanismen & Beschwerdemöglichkeiten müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden.

Ein Schutzprozess ermöglicht es, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Er fördert eine Kultur der Sensibilität und Achtsamkeit gegenüber möglichen Risiken von sexualisierter Gewalt und unterstützt die Schaffung eines Umfelds, in dem sich alle Mitglieder wohlfühlen.

Ein durchdachter Schutzprozess basiert auf klaren und umfassenden Schutzkonzepten. Diese Konzepte definieren z.B. Richtlinien, Handlungsempfehlungen, Verfahren und Handlungsabläufe für den Umgang mit sexualisierter Gewalt oder Verdachtsfällen. Ein Schutzprozess ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein kontinuierlicher und dynamischer Ansatz. Er erfordert regelmäßige Überprüfung, Anpassung und Schulung aller Beteiligten, um sicherzustellen, dass er effektiv bleibt und sich an veränderte Bedingungen anpassen kann.

Auf dieser Seite findet ihr Informationen und Tipps aus der Praxis.

Uns ist es wichtig an dieser Stelle zu erwähnen, dass die Website euch unterstützen soll aber Fortbildungen zum Thema nicht ersetzten können.

Schutzkonzepte in der Jugendverbandsarbeit

Das Institut für soziale Arbeit in Münster (ISA) hat 2021 zusammen mit dem Landesjugendring NRW das Forschungsprojekt „Schutzkonzepte gegen sexuelle Gewalt in der Jugendverbandsarbeit“ durchgeführt. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts ist eine sehr empfehlenswerte und praxisorientierte Arbeitshilfe entstanden: hier.

Zielgruppe: Jugendleiter*innen, Vorstandspersonen und Aktive (haupt- und ehrenamtliche) in den Jugendverbandsstrukturen.

Themen: Schutzkonzepte in der Jugendverbandsarbeit // mit Praxisnahe Beispiele aus der Jugendverbandsarbeit.

Weitere Materialien und Informationen folgen.

Hast du Praxistipps oder Lernmaterial, das du gerne teilen möchtest?  Dann mach mit und melde dich bei der Fachstelle!